THG Quote beantragen & mit dem E-Auto Geld verdienen
Du hast ein E-Auto und möchtest laufend Geld erhalten? Ab 2023 hast du die Möglichkeit eine sogenannte ePrämie / THG Quote in Österreich zu erhalten.
- Automatisch,
- jedes Jahr neu (ohne weiteren Aufwand) und
- gesetzlich abgesichert.
Unser Team von ePrämie.at erklärt dir wie das geht.
Ähnlich wie in Deutschland unter dem Begriff THG-Quote, wirst du belohnt für den Nachweis von eingespartem CO2 und dem verwendeten erneuerbaren Strom beim Laden deines E-Autos.
Der Hintergrund: Schon bisher konnten Mengen an erneuerbarem Strom, die über öffentliche oder private Ladestationen bezogen wurden und die damit verbundene CO2-Einsparung, zertifiziert und gehandelt werden.
Diese THG Quote, die du zum Beispiel beim Laden zu Hause erzielt hast, „gehörte“ jedoch bisher dem Stromanbieter, mit dem du einen Liefervertrag hast. Mit der Änderung der Kraftstoffverordnung, die am 1. Jänner 2023 in Kraft getreten ist, steht die eQuote nun dir als Zulassungsbesitzer zu.
In Österreich kannst du somit ab sofort als Halter eines Elektrofahrzeugs, deine CO2-Einsparungen an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen und dadurch bares Geld verdienen.
Das ist wirklich ein „no brainer“: Du erhältst Geld. Geschenkt. Jedes Jahr.
Um den administrativen Aufwand gering zu halten, werden THG Quote erst ab 100.000 kWh an elektrischem Strom vom Umweltbundesamt zertifiziert und somit handelbar gemacht.
Die THG Quoten müssen also von Zwischenhändlern gebündelt werden. An diese verkaufst du die eQuote einmal jährlich und bekommst im Gegenzug den Verkaufserlös (abzüglich der Gebühren des Zwischenhändlers) als ePrämie.
Aus diesem Grund gibt es spezielle Anbieter, die das für dich erledigen. Diese Unternehmen
- zertifizieren deine eQuote
- kaufen dir deine eQuote ab
- und verkaufen dann die eQuoten gebündelt an große Unternehmen.
Du verkaufst also deine eQuote an einen solchen Anbieter und erhältst Geld.
Hier heißt es aufpassen: Die verschiedenen Anbieter bieten dir unterschiedlich viel Geld für deine eQuote und haben oft unterschiedliche Bedingungen für den Ankauf.
Genau deshalb ist ein Vergleich von eQuoten-Aufkäufern interessant. Finde heraus, wo du am meisten Geld erhältst und wo die Bedingungen für dich am besten sind:
Jetzt eQuoten-Aufkäufer vergleichen:
THG Quote: Wie komme ich an das Geld?
Deine THG Quote auf eigene Faust zu verkaufen, ist so gut wie unmöglich.
Für große Konzerne bedeutet das zu viel Verwaltungsaufwand für zu wenig Quote.
Die Plattformen für den Handel von eQuoten bündeln die Quoten verschiedener Elektrofahrzeughalter und verkaufen sie als großes Paket an Unternehmen.
Dadurch haben diese Plattformen gute Chancen, den höchstmöglichen Verkaufspreis zu erzielen.
Du erhältst dein Geld von allen Käufern per Überweisung auf dein Bankkonto ausgezahlt.
Wann erhalte ich die Auszahlung meiner THG Quote?
Der Zeitpunkt, zu dem du deine Auszahlung erhältst, variiert von Anbieter zu Anbieter.
Bei fast allen Anbietern erhältst du jedoch dein Geld, sobald deine eQuote zertifiziert und verkauft wurde.
Rechne am besten mit 6 bis zwölf Wochen.
Welche THG Quoten-Aufkäufer gibt es?
Die Gesetzesänderung, die es nun auch Privatpersonen in Österreich möglich macht, mit ihren eQuoten zu handeln und eine ePrämie zu kassieren, wurde in diesem Jahr in Kraft gesetzt. Die Anzahl der Anbieter hierfür ist stetig am wachsen und wir von ePrämie.at möchten dir auf unserem Portal rund um die eQuote und die höhe der ePrämie eine umfangreiche Übersicht der aktuellen Anbieter geben.
GELD FÜR eAUTO
GELD FÜR eAUTO ist schon länger erfolgreich in Deutschland tätig und kommt nun auch nach Österreich. Du hast die Wahl zwischen einer garantierten Auszahlung oder einem Risiko, bei dem dein Erlös auch höher ausfallen kann.
Das Unternehmen bietet aktuell die höchste Auszahlung in Österreich.
wirkaufendeinethg.de
Bei wirkaufendeinethg.de ist der Höchstbetrag für die Auszahlung bei 900 €. Du kannst dich entscheiden, ob du dir das Geld auszahlen lässt oder ob du damit nachhaltige Projekte unterstützen möchtest.
epuls
epuls hat als erstes Unternehmen in Österreich die Auszahlung einer ePrämie ermöglicht.
Gibt es die THG Quote für Privat und für Flottenbetreiber?
Die THG Quote ist sowohl für Privatpersonen als auch für Flottenbetreiber verfügbar und gilt immer pro Elektrofahrzeug.
Wenn du dich dafür entscheidest, deine THG Quote zu verkaufen und eine ePrämie zu erhalten, solltest du bei der Auswahl des Anbieters darauf achten, wie viele Elektrofahrzeuge pro Nutzer erfasst werden dürfen und ob auch Flottenbetreiber ihre Quoten hier verkaufen können, um sicherzustellen, dass es für dich die beste Option ist.
Häufige Fragen zur eQuote, der THG-Quote in Österreich (FAQ)
Was ist die eQuote (Treibhausgasminderungsquote)?
Die eQuote, auch bekannt als Treibhausgasminderungsquote, ist ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes, welcher dazu beitragen soll, den Ausstoß von Kohlendioxid im Verkehrssektor in Österreich zu reduzieren.
In Österreich sind Unternehmen, die Kraftstoffe in den Verkehr bringen, wie beispielsweise Mineralölkonzerne, gesetzlich dazu verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen der von ihnen in Verkehr gebrachten Kraftstoffe (Benzin und Diesel) um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren.
Sollten diese Unternehmen ihre Quote nicht erfüllen, werden Strafzahlungen für jede nicht eingesparte Tonne CO2 fällig. Diese eQuote hat eine große Bedeutung für den Klimaschutz und ist daher ein wichtiger Faktor bei der Bekämpfung des Klimawandels in Österreich.
Wer kann seine THG Quote verkaufen?
Grundsätzlich haben alle Halter von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit, eine THG Quote zu beantragen und zu verkaufen, wenn das Fahrzeug:
- in Österreich vor dem 1. Januar des jeweiligen Kalenderjahres zugelassenen wurde
- ein Elektrofahrzeug mit reinem Batteriebetrieb ist (kein Hybrid).
Dabei können je Halter mehrere Fahrzeuge eingereicht werden, bei denen diese Voraussetzungen greifen.
Jedes Fahrzeuge erhält eine eigene eQuote zugewiesen.
Was kostet mich der Verkauf meiner THG Quote?
Wenn du deine THG Quote verkaufst, fallen dir keine direkten Kosten an.
Es lohnt sich jedoch die verschiedenen Anbieter zu vergleichen, um die höchstmögliche ePrämie zu erhalten.
Gibt es die ePrämie jedes Jahr?
Ja, du erhältst als Fahrzeughalter jährlich die Prämie für deine THG Quote, wenn du als Nachweis deinen Fahrzeugschein jedes Jahr erneut beim Anbieter deiner Wahl hochlädst.
Wann bekomme ich die ePrämie ausgezahlt?
Beim Verkauf deiner THG Quote über einen spezialisierten Anbieter kommt die Auszahlung ca. 6 bis 12 Wochen nach Registrierung bei dir auf dem Konto an.
Wie ergibt sich die Höhe der ePrämie?
Die Höhe der ePrämie hängt von zwei Faktoren ab: dem aktuellen Preis und Angebot von Emissions-Zertifikaten auf dem Markt und dem Zeitraum, in dem das Elektrofahrzeug im Kalenderjahr auf den Halter zugelassen war. Je nachdem, wie lange das Auto zugelassen war, erhält man einen entsprechenden Anteil der Prämie.
Muss ich die Prämie versteuern?
Für diese Fragestellung solltest du am besten deinen Steuerberater fragen. Wir können und dürfen steuerlich nicht beraten. Dennoch kannst du nach allem, was wir wissen mit keiner Steuerbelastung rechnen.
Ich habe mein E-Auto im Laufe eines Jahres angemeldet. Was geschieht mit der ePrämie?
Die Prämie wird für jedes Fahrzeug und Kalenderjahr höchstens einmal ausgezahlt.
- Fall 1: Du hast ein gebrauchtes Elektroauto gekauft. Dann frage den Vorbesitzer, ob die eQuote für das laufende Kalenderjahr bereits verkauft hat. Falls nein, ist der Weg für dich frei.
- Fall 2: Bei Neuwagen zählt das Datum der Zulassung. Voraussetzung für die ePrämie ist, dass das Fahrzeug bereits vor dem 1. Januar des jeweiligen Kalenderjahres zugelassen wurde.
Spielt mein Stromtarif eine Rolle, wenn meine PKW sich für die ePrämie qualifizieren soll?
Die Art des Stromtarifs, z.B. Ökostrom oder nicht, spielt keine Rolle für das Recht von der eQuote zu profitieren.
Jedes Elektroauto wird gleich behandelt, unabhängig von der Art des Stromtarifs bei der Aufladung.
Können elektrische Zweiräder ebenfalls eine Prämie beantragen?
Ja. Wichtig ist hier, dass das Fahrzeug zulassungspflichtig ist.
Können auch zulassungsfreie Fahrzeuge eine Prämie erhalten?
Das ist nicht möglich, auch wenn es sich um reine batteriebetriebene Fahrzeuge handelt.
Ich habe ein Hybrid-Auto: Gibt es dafür eine ePrämie?
Kurze Antwort: Leider nein.
Gibt es eine Prämie für mein geleastes E-Auto?
Üblich ist, dass du bei einem geleasten Fahrzeug als Halter im Fahrzeugschein (“Zulassungsbescheinigung Teil 1”) eingetragen bist.
Dann kannst du deine eQuote zertifizieren lassen und die Prämie erhalten.
Solltest du dort nicht als Halter eingetragen sein, hast du leider keine Chance auf die ePrämie.
Gibt es auch eine eQuote für Elektrofahrzeuge im Auto-Abo?
Wenn du ein Auto im Abo gebucht hast, bist du nicht der Halter des Fahrzeugs. Daher kannst du leider keine ePrämie beantragen.
Erhalte ich für meine Photovoltaik-Anlage eine eQuote?
Nein, leider nicht.
Erhalte ich für eine Wärmepumpe eine eQuote?
Nein, leider nicht.
Erhalte ich für einen privaten Ladepunkt eine eQuote?
Nein, leider nicht.
Wie werden CO2-Emissionen durch den Quotenhandel reduziert?
Halter von Elektrofahrzeugen können durch die eQuote Geld verdienen und Kraftstoffproduzenten zahlen für CO2-Emissionen, was sie dazu anregt, umweltfreundlichere Geschäftsmodelle zu finden.
Was geschieht mit meiner eQuote, wenn ich die ePrämie nicht beantrage?
In diesem Fall erhält die Bundesrepublik Österreich deine Prämie und kann diese verkaufen. Falls du also grundsätzliche Kritik am System des Quotenhandels hast, kannst du deine Prämie dem Staat überlassen. Solltest du jedoch Einfluss auf die Verwendung der zugehörigen Gelder nehmen wollen, kannst du natürlich auch im ersten Schritt die ePrämie kassieren und im zweiten Schritt das erhaltene Geld an eine Organisation deiner Wahl spenden.
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